Was gibt es denn Lächerlicheres als die Liebe? Es ist ein Unglück! Es bringt auch den Vernünftigsten um jeglichen Verstand! Es tut weh! Es ist ein Ding der Unmöglichkeit – Es ist was es ist, sagt die Liebe. Gerade deshalb scheint sich unser Leben um das Lieben, das Geliebt werden zu drehen. Missverstehen, Missglücken, Leid, Begierde, Sehnsucht, aber auch Hoffnung säumen den Weg ins Liebesglück.
So möchte die Oberstufentheater AG dieses Jahr die unterschiedlichsten Facetten dieses unerschöpflichen Themas ausleuchten: Muss man eigentlich heiraten? Wenn ja – warum? Und wieso gerade den Kandidaten, den der eigene Vater ausgewählt hat? Oder leiden Sie mit dem etwas umständlich vorgehenden Brautwerber, der sich um Kopf und Braut schwätzt. Liebe als Medizin? Was für eine wunderliche Idee, zumal wenn keine Braut in Sicht ist, aber es gibt ja noch den Experten in Liebesdingen: Arleccino. Oder sollte dieser Frauenversteher am Ende die falsche Wahl gewesen sein? Mademoiselle wirbelt die etwas eingestaubte Beziehung zwischen Monsieur und Madame gründlich durcheinander – im Dunkeln lässt sich’s halt gut munkeln, allerdings sind da auch alle Kätzchen grau und unversehens hat Monsieur die Falsche im Arm. Was tun, wenn man für einander bestimmt ist, die Angebetete allerdings die Braut eines Anderen ist? Liebesleid und Liebesglück liegen hier eng beieinander…Ausgangspunkt dieser Eigenproduktion waren Barockarien zu denen die dazu gehörige Oper verloren gegangen war. Was lag also näher als die Theater AG zu bitten, diese Leerstellen zu füllen. So entstanden Spielszenen, die jeweils in eine Arie münden. Alles Texte stammen von der Theater AG selbst, als Ideengeber wurden dabei die Werke von Cechov, Maupassant, Shakespeare, der Commedia del arte, ?? oder Goethe genutzt. Wundern Sie sich nicht, wenn unsere jungen Künstler manch eine Szene anders als im Original enden lassen… Lust auf einen Abend der Liebe?! Dann besuchen Sie eine unserer Aufführungen im Atrium des SvLG
(Programmheft „Das ewige Spiel der Liebe“)